Nr. 300: Das ist Umweltdiktatur

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

 

sie sind nicht zu überhören, unsere Rentner Frieder, Gerd, Heinz und Klaus. Und deshalb hier ihr Statement zur Transformation in der Autoindustrie. Was würden sie sonst nicht noch alles absondern, riefen ihre ihnen angetrauten Elfen sie nicht immer pünktlich zum Mittagsmahl.

 

Am Tchibo-Eck zur frühen Stunde

hört man laut die Rentnerrunde

Worum mag es heute gehen?

Man kann die Viere kaum verstehen.

 

Doch, jetzt hört man Rentner Klaus:

Ansonsten mach ich mir nichts draus.

Das ist nun wirklich unerhört.

Ein Fakt, der jeden Menschen stört.

 

Jawohl, hört man Kollege Frieder.

Das sind Schikanen immer wieder.

Wir lassen uns nicht provozieren,

vom E-Diktat nicht irritieren.

 

Nur weil andere es nicht können,

soll´n von Verbrennern wir uns trennen?

Deutsche Autos sind doch Klasse,

voller Chic und voller Rasse.

 

Batterien brauch ich nur,

wenn´s zu dunkel auf dem Flur.

Da lacht Klaus, dann wird es heller,

sogar in dem tiefsten Keller.

 

Auf der Straße, schreit der Heinz,

sind deutsche Autos Nummer Eins.

Die vom Ausland sind nichts wert,

hört man unsern Rentner Gerd.

 

Das ist die grüne Politik.

Man sieht es auf den ersten Blick.

Erziehen wollen die uns nur. 

Das ist Umweltdiktatur!

 

Kleine Autos soll´n wir kaufen!

Es ist zum Haare auszuraufen!

Und mehr fürs Parken soll´n wir blechen.

Das ist wirklich ein Verbrechen.

 

Öl , das ist noch lang nicht out,

rufen unsere Rentner laut.

So lange wir noch können kriechen,

woll´n wir den Benzinduft riechen.

 

Langsam werden die Viere stiller,

sind ja betagte E-Kraft-Killer.

Doch niemals werden sie vergessen,

um 12 Uhr gibt es Mittagessen.

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Jeder soll seine eigene Meinung haben und auch äußern dürfen. Auch wenn sie durchaus eigenwillig daherkommt. Und tolerant sind wir ja allemal, das hofft Ihr lyrischer Politikberater

 

Rainer Sliepen