Liebe Leserin, lieber Leser,
wie unsere Rentnerrunde (Kapitel „Zwischenmenschliches“ auf meiner Website) die vergeigte Fußball-WM analysiert, wissen wir. Originalzitat:
"Vollidioten überall!
Mit, vor allem ohne Ball!
Trainer? Scheiße! Spieler? Doof!
Kicken soll´n sie auf´m Hof ..."
Der gebildete Fan redet anders. Gleichwohl: Vermasselt ist vermasselt. Doch es gibt Hoffnung. Welche? Das lesen Sie in meinem nächsten Blog am 31.
Juli 2018. Doch zunächst:
Fußball-Lyrik: Eine Bilanz
Es ist vorbei! Vorbei die Lust, die uns
den klaren Sinn so wunderbar vernebelt.
Vorbei die hohe Zeit der Glücksgefühle,
des kollektiven Taumelns in Visionen.
Vorbei der Einklang hochgestimmter Seelen,
vereint im Sehnen nach dem Höhepunkt.
Vorbei der wilde Rausch von Millionen,
der uns den grauen Alltag hat versüßt.
Zurückgestoßen in das Mittelmaß.
Verlacht, verhöhnt von jenen Fußballzwergen,
die eben erst die Knie zur Reverenz
vor überleg´ner Spielkunst willig beugten.
Doch was wird nun? Das Individuum,
lustvoll verschmolzen in der Masse,
und jäh zurückgeworfen auf sich selbst,
ist schutzlos jetzt dem schnöden Alltag ausgesetzt.
Geraubt der Titel. Lädiert der Ruf.
Das nächste Ziel - wer kann es uns benennen?
Allein, verlacht und unbehaust sind wir.
Welch´ grausam schreckensvolle Perspektive…
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(wird fortgesetzt)