Das Heckerlied (Revolutionslied von 1848)
Überarbeitet von Rainer Sliepen in 2021
Originaltext im Video
Wenn die Leute fragen, wenn die Leute fragen,
wenn die Leute fragen: Lebt die Freiheit noch?
Könnt ihr ihnen sagen, könnt ihr ihnen sagen
Könnt ihr Ihnen sagen: "Ja, sie lebet noch."
Sie wurde zwar geschunden, sie ist uns fast entschwebt.
Sie blutete aus Wunden, doch hat sie überlebt.
Sie wurde zwar geschunden, sie ist uns fast entschwebt.
Sie blutete aus Wunden, doch hat sie überlebt.
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden,
Auf die Barrikaden, wenn sie blühen soll.
Sie hängt am seidnen Faden, sie hängt am seidnen Faden
Sie hängt am seidenen Faden, kämpfen wir wie toll.
Noch fehlt´s am frischen Geiste, noch fehlt´s am kühnen Mut.
Wisst ihr überhaupt noch, wie die Freiheit tut?
Noch fehlt´s am frischen Geiste, noch fehlt´s am kühnen Mut.
Fühlt ihr überhaupt noch heißes Kämpferblut?
Hängt die Radikalen, hängt die Radikalen
Hängt die Radikalen an den höchsten Baum.
Dass sie unter Qualen, dass sie unter Qualen
Verröcheln ihren tückischen Despotentraum.
Ja ein Dutzend Jahre währt´ die Tyrannei.
Niemals werden dulden wir solch Barbarei.
Ja ein Dutzend Jahre währt´ die Tyrannei.
Niemals werden dulden wir solch Barbarei.
Jagt die Terroristen, jagt die Terroristen.
Sperrt sie in das allerallertiefste Loch.
Auf die Abschusslisten, auf die Abschusslisten
Alles, was vor freiem Worte sich verkroch.
Ja, Schluss ist mit der Gnade, jetzt ist Schluss damit.
Nieder mit den Feinden unserer Republik.
Ja, wir vollziehen endlich einen scharfen Schnitt.
Nieder mit den Feinden unserer Republik.
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