Liebe Leserin, lieber Leser,
herzlichen Glückwunsch unserem Kolumnen-Pfarrer! Mit einem Click können Sie ihn hier kennenlernen. Erstmals seit vielen Jahren hat er es in meinen Blog geschafft. Und das aus gutem Grund.
Wer, wenn nicht unser Seelenhirte, wüsste es besser, dass in Krisenzeiten persönliche Opfer zu bringen sind. Und genau dazu hat er sich aufgerafft. Bravo! Ein Vorbild für uns alle!
Nr. 70: Verzicht/1
Der Pfarrer weiß, in diesen Zeiten
lässt jeder vom Verzicht sich leiten.
Man muss dem Flüchtling demonstrieren,
dass man bereit ist, auch zu frieren.
Schon stellt er auf dem Thermostat
die Heizung runter um ein Grad.
Nr. 71: Verzicht/2
Der Pfarrer weiß, in Krisenzeiten
sind neue Wege zu beschreiten.
Statt weißen Feinrippunterhosen
trägt in blau-gelb er die famosen
Boxershorts als ein Fanal,
zu lindern die Ukrainerqual.
Nr. 72: Verzicht/3
Der Pfarrer weiß, Symbole sind,
dass, was fürs Segelschiff der Wind.
Man sieht ihn nicht, doch ist er da.
Und deshalb heißt´s zum Opfer „Ja!“.
Für Christenmenschen ist es Pflicht.
Deswegen unser Pfarrer spricht:
Zum Mittagsmahle ab sofort
enthalt ich mich des Fleischs und Port.
Und als Krönung, bitte sehr,
verzicht´ ich einmal aufs Dessert.
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