Nr. 229: Blitzartig arretieren

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

das, was wir auf die politischen Misthaufen der Geschichte glaubten entsorgt zu haben, steigt bereits wieder als übler Geruch aus den unterirdischen Kloaken in unsere Nasen. Dieser krankmachende Hauch verbindet sich mit bestimmten Parteien, Programmen und Personen.

 

Nun gibt es im politischen Feld immer zwei Akteure. Die Sender von Botschaften und die Empfänger oder präziser: Die Verführer und die Verführten. Immer mehr Wähler aus dem bürgerlichen Lager wechseln in die von den Verführern angepriesenen Schmuddelecken ihrer Politik.

 

Woran liegt das? Es liegt an der Sucht nach einfachen Antworten. Die aber gibt es in der komplizierten Welt von heute nicht. Dazu kommt die beklagenswert niedrige politische Bildung. Und das in einer Zeit, in der es noch nie so einfach war, sich Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen zu beschaffen.

 

Also noch einmal: Wo sind die tieferen Gründe? Das nachstehende Gedicht versucht eine Antwort.

 

 

Die Blödheit – eine Analyse

 

Den Einen ward sie angehängt als Last.

Zu mildern sie ist ihnen Wunsch und Pflicht.

Die Andern spüren ihre Bürde nicht.

Die Blödheit ist für sie ein Dauergast.

 

Sie haben sich gewöhnt, mit ihr zu leben.

Denn im Vertrau´n, der Dumme profitiert.

Er weiß, wenn er aus Faulheit resigniert,

dann wird ihm schnelle Assistenz gegeben.

 

Nun sind den Beiden Dritte zugewachsen.

Die, die mit ihrer Blödheit renommieren.

Nicht selten auch in Thüringen und Sachsen.

 

Die sollte man blitzartig arretieren.

Hier ist die Blödheit zum System gereift.

Ein Schuft, wer hier sich Gegenwehr verkneift.

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Bleiben Sie immer hellwach. Eine fröhliche Arbeitswoche wünscht Ihnen

 

Ihr

 

Rainer Sliepen