Liebe Leserin, lieber Leser,
Aufrichtigkeit macht das Leben leichter. Aber immer nur auf kurze Zeit. Eine Binsenweisheit, die doch immer wieder vergessen wird. Wie im nachfolgenden Gedichtchen.
Ein Mensch
Ein Mensch in seines Lebens Mitte
hat an die Mitwelt eine Bitte:
Wir müssen unsere Erde schützen
und den Naturschutz unterstützen.
Wir müssen alle dafür sorgen,
dass sie ernährt uns auch noch morgen.
Denkt an die Kinder groß und klein,
Sie soll für sie die Heimstatt sein.
Und auch für viele Generationen
soll sich das Leben lange lohnen.
Mit Feld und Wald im Einklang leben,
dass sei der Menschen stetes Streben.
Zum Teufel mit Öl, Gas und Kohle.
Das sind gefährliche Idole
einer längst vergangenen Zeit.
Ich bin zum Umdenken bereit.
Der Mensch beendet seine Klagen
und steigt in den Geländewagen,
um an der nächsten Straßenecke
zu kaufen feinste Kleingebäcke.
Dann klagt er wie ein kleines Kind
gegen Stromerzeugung mittels Wind.
Grundsätzlich sei er ja dafür,
doch nicht direkt vor seiner Tür.
Und in den Süden muss er fliegen.
um seinen Burnout zu besiegen.
Kaum ist er wieder dann ist zu Haus,
holt er die Klimamaske ´raus
und protestiert mit Gretas Scharen
lautstark gegen die Gefahren,
die die Welt zerstören werden.
Solche Menschen braucht´s auf Erden.
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Hier liegt das Problem unserer Zeit. Was der Mund redet, sollte auch unser Handeln bestimmen.
Das wünscht sich Ihr Zeitenbeobachter
Rainer Sliepen